Im Januar und Februar konnte ich endlich wieder mehr Zeit mit Workshops und den Schulklassenbesuchen verschiedener Institutionen verbringen. Leider musste ich jedoch auch besonders viel Zeit krank im Bett verbringen, da mich ein Infekt erwischt hatte. Ende Januar fuhr ich zudem auf meine zweite Seminarfahrt, die in der frisch zur Kulturhauptstadt ernannten Stadt Chemnitz stattfand.

Der Beginn des neuen Jahres

So richtig begann das Jahr für mich am 6. Januar, dem ersten Montag des neuen Jahres und gleichzeitig meinem ersten Arbeitstag nach den ausgiebigen Weihnachts- und Silvesterfeierlichkeiten mit Freunden und Familie. Am 7. Januar fand mein Einsatzstellenbesuch statt, der aus einem etwa einstündigen Reflektionsgespräch mit meiner Koordinatorin und meinen Mentorinnen bestand. Dabei wurden auch meine Zukunftspläne nach dem FSJ thematisiert.

Gedenkveranstaltung zum 27. Februar in Pirna

Besuche verschiedener Institutionen

Am 9. Januar begleitete ich eine 8. Klasse in die Sparkasse in Pirna. Zu meiner Überraschung konnte ich dabei selbst noch etwas Neues über Geld und Finanzen lernen! Anfang des folgenden Monats, am 13. Februar, begleitete ich dieselbe Klasse erneut, dieses Mal zu einem Besuch der Sächsischen Zeitung, wo die Schülerinnen und Schüler alle ihre Fragen zum Thema Journalismus stellen konnten. Zudem durfte ich ein letztes Mal für die kommenden Monate an einer Rathausführung in Freital-Potschappel teilnehmen, erneut mit einer 8. Klasse.

Die zweite Bildungswoche in Chemnitz

Ein besonderes Highlight des Januars war meine zweite Bildungswoche in Chemnitz, die vom 20. bis 24. Januar stattfand. Meine Freundinnen und Freunde und ich hatten uns als Planungsteam engagiert und zuvor das Leitthema festgelegt: „Populismus und Rhetorik“. Um Allen einen Einstieg in das Thema und einen gemeinsamen Wissensstand zu ermöglichen, entschieden wir uns kurzfristig, zu viert einen Grundlagen-Workshop auf die Beine zu stellen. Drei Stunden Workshop-Zeit füllten wir mit Positionierungsspielen, theoretischem Input und kreativen Aufgaben. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit von nur drei Tagen erwies sich der Workshop als voller Erfolg und bereitete uns allen große Freude: der Grundstein für die kommende Woche wurde gelegt.

Kulturhauptstadt 2025 Chemnitz

Besondere Highlights waren unsere Abendprogramme, die zum Beispiel das Bedrucken von T-Shirts mit selbst geschnitzten Linoldrucken und ein Bingo-Spiel zur Amtseinführung Donald Trumps umfassten. Zudem feierten wir zwei Geburtstage, die wir gebührend mit einem Club- und Barbesuch feierten. Neben vielen interessanten Workshops, Diskussionen und Gesprächen blieb zum Glück auch etwas Zeit, die verschiedenen Stadtteile der Kulturhauptstadt Chemnitz zu erkunden und in kleinen Cafés und Läden zu stöbern.

Tag des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus

Zurück im Büro nahmen wir am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, an einer Kundgebung mit anschließender Kranzniederlegung teil. Anschließend betreute ich gemeinsam mit einer Kollegin eine Ausstellung mit dem Titel „Einige waren Nachbarn“, die die Rollen „einfacher Menschen“ im Holocaust beleuchtet. Die Ausstellung war gut besucht und regte zu vielen interessanten Gesprächen an.

Zwischen Bettruhe und Workshops

Leider erwischte mich in den darauffolgenden Tagen eine hartnäckige Erkältung, sodass ich vom 28. Januar bis zum 3. Februar zuhause bleiben musste. Zwischendurch, als ich kurz Hoffnung hatte, dass mein Infekt abklang, hielt ich einen Workshop mit einer 10. Klasse an der Evangelischen Schule in Pirna zum Thema Vorurteile.

Nachdem ich mich endlich erholt hatte und wieder fit war, konnte ich am 11. Februar einen weiteren Workshop zum Thema Vorurteile durchführen, erneut mit einer 10. Klasse in Pirna. Beide Workshops waren für mich besonders spannend, da ich bis dahin nur einmal mit einer 10. Klasse gearbeitet hatte und ansonsten meist mit 6.- bis 8.-Klässlerinnen in Kontakt gekommen war.

Vom 20. bis 26. Februar werde ich im Urlaub sein, wodurch sich meine Monate Januar und Februar noch kürzer anfühlten als sie ohnehin schon sind. Dennoch waren sie, wie immer, ereignisreich!