Das städtische Bildungs- und Begegnungsangebot „Die gläserne Stadt“ der Aktion Zivilcourage e.V. geht in den kommenden beiden Jahren weiter – mit neuen Inhalten, Zielgruppen und Wirkungsräumen.
Gemeinsam für das städtische Zusammenleben
Im Rahmen von „Die gläserne Stadt“ können Kinder, Jugendliche und neuerdings auch Erwachsene ihre Stadt und die demokratischen Strukturen näher kennenlernen. Dies geschieht durch Besuche in städtischen Einrichtungen (z.B. Polizei, Rathaus, Abfall- und Versorgungsunternehmen) und anschließende Kleinprojekte wie Planspiele oder (Online-)Seminare zur Vertiefung des erlernten Wissens. Die Themen erstrecken sich dabei von „wehrhafter Demokratie“ über die Arbeit des Stadtrates bis hin zu dem Weg des Geldes in unserem Finanzsystem. Im Zentrum steht dabei stets die Frage, wie das öffentliche Zusammenleben im Gemeinwesen funktioniert und welche Rolle jede einzelne Person dabei einnimmt.
Die Neuheiten
Der Wirkungsradius von „Die gläserne Stadt“ wird um die Zentren Dippoldiswalde und Freital ausgedehnt, das Angebot findet jedoch im gesamten Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge statt. Mit einer neuen Schulung jugendlicher Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (nach dem Peer-Education-Ansatz) zum Thema „Demokratische Werte im Alltag“ werden diese dazu befähigt, Wissen auf Augenhöhe an Gleichaltrige weiterzutragen und Diskussionen im direkten Umfeld anzuregen. „Demokratische Werte lebensnah zu erlernen ist eine Grundlage für die Stärkung eines freiheitlichen und demokratischen Zusammenlebens. Vor allem die Umsetzung von Kinderrechten im Spannungsfeld Kommune soll dabei thematisiert werden“, so Bildungsreferentin Lisa Porsch.
Des Weiteren möchte die Aktion Zivilcourage e.V. auch Erwachsenen die Möglichkeit bieten, einen Blick hinter die Kulissen verschiedener städtischer Institutionen zu werfen und mit Verantwortungstragenden ins Gespräch zu kommen.
Die Unterstützerinnen und Unterstützer
„Die gläserne Stadt“ wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und gefördert durch die Initiative „Weltoffenes Sachsen“ des Staatsministeriums für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hinzu kommen finanzielle Unterstützungen durch die Stadt Pirna, die Ostsächsische Sparkasse Dresden sowie die Stiftung „Lebendige Stadt“.
„Wir bedanken uns herzlichst für diese Unterstützung, denn ohne diese wäre unsere Arbeit mit über 300 Teilnehmenden pro Jahr nicht möglich“ berichtet Lisa Porsch.
Kontakt für Rückfragen
Für Rückfragen steht Ihnen Projektreferentin Lisa Porsch unter l.porsch@aktion-zivilcourage.de zur Verfügung.