Unsere Bildungsreferentin Lisa war im neunten Teil der Kurzfilmreihe zu Besuch bei den Johannitern. Besser gesagt: Bei dem Teil, der zum Katastrophenschutz zählt. Zusammen mit vielen Lebensretterinnen und Lebensrettern konnten wir einen Einblick in die Arbeitsweise des Katastrophenschutzes kriegen und diese für einen Tag begleiten.
Eine Katastrophe naht!
Katastrophen sind nicht vorhersehbar. Eine Katastrophe kann bei Unwettern, Bränden, Hochwasser oder auch ausgetretenen Chemikalien vorliegen und tritt dann auf, wenn die regulären Einsatzkräfte für die Gefahrenabwehr nicht mehr ausreichen und mehr Unterstützung brauchen. Menschen werden dann über verschiedene Systeme gewarnt, z.B. über laute Sirenen oder Apps. In ganz Deutschland gingen im Jahr 2020 1.194 Warnmeldungen raus.
Die Organisation des Katastrophenschutzes
Der Katastrophenschutz ist dazu da, um die Bevölkerung zu beschützen. Bei den Johannitern unterstützen insgesamt 177 hauptamtliche und allem voran ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die bei Katastrophen als Erste an Ort und Stelle sind. Darüber hinaus arbeiten viele verschiedene Einrichtungen zusammen. Christian Gaudig, Bereichsleiter für den Bevölkerungsschutz, erklärt, dass „die Zusammenarbeit mit der Polizei, der Feuerwehr und der Gemeinde wunderbar ist – egal, welche Jacke wir dort tragen.“
Tierische Rettung
Nicht nur Menschen, sondern auch Hunde kommen bei Katastrophen zum Einsatz! Die Hundestaffel wird gerufen, wenn in unwegsamem Gelände Menschen vermisst werden. Dies geschieht nicht nur bei Katastrophen, sondern auch, wenn z.B. Senior:innen, die nicht mehr nach Hause finden, oder verletzte Wanderer gesucht werden. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert ca. 3 Jahre. Wichtigstes Werkzeug der Hunde: Ihre Nase. Denn mit ihr erschnüffeln sie die vermissten Personen.
Film zeigt spannenden Einblick in den Katastrophenschutz
Wie wird der Katastrophenschutz alarmiert? Wozu gibt es eine Motorradstaffel? Und was macht der sogenannte PSNV? Wenn ihr nun mehr über die Johanniter und den Katastrophenschutz wissen wollt, dann schaut Euch unseren Film an!
Bleibt neugierig und gespannt!
Wir danken der Johanniter Unfallhilfe e.V. für einen Einblick in ihre Arbeit und die finanzielle Unterstützung sowie Pirna TV für die technische Unterstützung.
Für Rückfragen steht euch Lisa Porsch unter l.porsch@aktion-zivilcourage.de oder 03501/4629070 zur Verfügung.